Die Business Etikette in der USA wird etwas relaxter gehandhabt als in Deutschland. Der mehr informelle und freundliche Umgang zeigt sich nicht nur im persönlichen Leben der Amerikaner, sondern auch im Büro. Es ist zum Beispiel nicht ungewöhnlich, Personen beim ersten Treffen mit dem Vornamen anzusprechen. Beim Austausch von Visitenkarten wird es auch nicht als unhöflich bzw. als Respektlosigkeit angesehen, wenn man diese nach der Übergabe in die Jackett-Tasche verschwinden lässt.
In Deutschland ist die Kommunikation im privaten wie auch im geschäftlichen Leben deutlich formeller. Ansprache mit Herr und Frau “Nachmame”, vor allem bei ersten Kontakten, sind die Norm. Die Visitenkarte direkt wegzulegen kann als ein Zeichen der Respektlosigkeit gewertet werden. Zudem spielt die Hirachie und damit verbundene Autoritäten eine wichtige Rolle. Entsprechend wichtig ist es zu wissen, wo man sich selbst einzuordnen hat. Im Gegensatz zu Amerikanern sind die Deutschen außerdem eher direkt, was ab und an plump und unverblümt herüberkommt.
Trotz all dieser Unterschiede ist die Begrüßung in Deutschland und in den USA gleich:
ein fester Händedruck und Augenkontakt.
Daniel Kleinhaus
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